Gebietsübersicht
Bern-wabern
Energie Wasser Bern realisiert mit Unterstützung der Gemeinde Köniz den Wärmeverbund Bern-Wabern. Der Wärmeverbund soll dank innovativem und nachhaltigem Wärmekonzept einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der klimapolitischen Ziele der beiden Gemeinden leisten.
Innovatives Wärmeproduktionskonzept
Mit dem Projekt könnten zukünftig bis zu 5000 Wohneinheiten mit Wärme versorgt werden, die zu mindestens 80% erneuerbar ist. Vorgesehen ist ein innovatives Wärmeproduktionskonzept, welches auf Umweltwärme basiert: Beim Pumpwerk Schönau wird dem Überschusswasser des Wasserverbunds Region Bern (WVRB) Wärme entzogen. Diese wird über einen getrennten Kreislauf zur Energiezentrale der Wohnüberbauung Morillon an der Bondelistrasse geleitet. Dort erzeugen Wärmepumpen das Temperaturniveau, das zum Beheizen der Liegenschaften benötigt wird.
Etappierter Ausbau geplant
Der Wärmeverbund wird etappenweise aufgebaut. Vorbehältlich der Baubewilligungen ist der Baustart für Mitte 2026 geplant. Es ist vorgesehen, die ersten Wärmeleitungen im Zentrum von Wabern zu erstellen und das Netz anschliessend Schritt für Schritt auszubauen. 
Die Arbeiten sind eng mit anderen Bauprojekten koordiniert – insbesondere mit der Sanierung der Seftigenstrasse und der Verlängerung der Tramlinie. So sollen Belastungen für die Anwohnenden möglichst gering bleiben. Aufgrund des laufenden Plangenehmigungsverfahrens ist der Baustart für die Tramverlängerung frühestens im Sommer 2027 möglich.
Gemeinsames Projekt von Bern und Köniz
Die operative und finanzielle Verantwortung beim Bau des Wärmeverbundes trägt Energie Wasser Bern. Die Gemeinde Köniz schafft die bestmöglichen Voraussetzungen und unterstützt Energie Wasser Bern bei der Realisierung dieses Vorhabens. Der Anschluss der einzelnen Gebäude an das neue Wärmenetz wird unter Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie technischen Machbarkeiten erfolgen.
Weitere Informationen: 
Wärmeverbunde – Gemeinsam zum Ziel
 

Gemeinsam für eine klimafreundliche, erneuerbare und innovative Wärmeversorgung von Bern und Köniz (von links): Sabine Krähenbühl, Leiterin Unternehmenskommunikation (ewb); Simon Kissling, Projektleiter Wärmeverbund Bern-Wabern (ewb), Hansueli Pestalozzi, Gemeinderat Köniz; Cornelia Mellenberger, CEO ewb; Tanja Bauer, Gemeindepräsidentin Köniz; Martin Frey, Geschäftsführer Wasserverbund Region Bern (WVRB); Kay von Burg, Gesamtprojektleiter (ewb); Daniel Gilgen, Leiter Abteilung Umwelt und Landschaft, Gemeinde Köniz.